Pleta

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Pleta ist ein sozioökonomisches Unternehmen, dessen Ziel es ist, einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz und der Förderung der nepalesischen Frauenrechtsbewegung sowie der lokalen Bauerngruppen in Nepal zu leisten. Mit den Erzeugnissen aus dem Areca-Blatt fördern wir, die unter direkter Einbeziehung von Frauen niedriger Kasten, marginalisierten Bauerngruppen und binden diese als wichtigste Glieder in die Produktionskette mit ein.

Die Verwendung von Blatttellern war schon immer ein Teil der nepalesischen Hindu-Kultur. Bei allen religiösen und kulturellen Zeremonien oder Tempelopfern werden die aus Blättern gefertigten Teller und Schalen verwendet, da sie als heilig gelten. Wann immer einige Zeremonien bei jemandem zu Hause geplant sind, besuchen Frauen von Nachbarn und Verwandten sich gegenseitig und helfen die Teller für das Fest herzustellen.

Pléta – Die Tellerrevolution

Am Anfang haben wir als Reiseveranstalter Kultur-Touren durch Nepal angeboten. Dadurch sind wir eng mit dem Land und seinen Bewohnern verbunden. Bei unzähligen Tempelbesuchen und Pujas und unserem Momo Kochkurs ist uns ein Teller besonders aufgefallen. Die Menschen benutzten für ihre Mahlzeiten Taparis, aus frischen Blättern geformt. Die Idee für Pléta war geboren – eine nachhaltige Tellerrevolution, die das Klima schützt und die Perspektiven der Menschen vor Ort verbessert.

Vor zwei Jahren etwa haben wir (Paul, Kati & der Adem) in Dorsten, in Nordrhein-Westfalen einen Plan entwickelt um die herabgefallenen Palmenblätter aus Nepal auch für den deutschen Markt interessant zu machen. Gemeinsam mit der nepalesischen Organisation Leaf plus wurden 2019 erste Produkte und Formen für den deutschen Markt realisiert. Über die sozialen Medien verbreitete sich die Idee schnell und die Nachfrage nach unseren Palmen-Tellern wuchs. Im Februar dieses Jahres veröffentlichten wir unser Projekt erstmalig auf Startnext, der Crowdfunding-Community Plattform. Das Ziel unserer Kampagne war den Leuten klar zu machen, dass unsere Produktion in Nepal bereits läuft aber der Nepali Markt nicht über die Kaufkraft verfügt. Für den Ausbau der Kapazitäten vor Ort und für die Entwicklung der ersten Vertriebswege in Deutschland benötigten wir also 15.000 Euro, um die Grundkosten zu decken. Das Projekt haben wir gemeinsam mit unserer tollen Community geschafft.

Unsere Teller werden unter fairen Bedingungen von benachteiligten Frauen, Bauern, Sammlerinnen und lokalen Communities in Nepal umweltfreundlich hergestellt. „Unser Geschirr ist hundertprozentig natürlich, biologisch abbaubar, chemiefrei, auslaufsicher und Herd- und mikrowellengeeignet, abwaschbar, wunderschön und zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade“.